Menschen

„Wer sind die Firmenhistoriker?“

Die Menschen hinter den Firmenhistorikern sind nicht nur ausgebildete Historiker, sondern haben schon als Bankkaufleute, Chemotechniker, Informatiker, Mediendidaktiker, Journalisten und Betriebswirte Erfahrungen gesammelt. Ihnen allen ist eines gemeinsam: Die Begeisterung für solide recherchierte und spannend präsentierte Geschichte(n).

Ramona Rösch

M.A. | Projektmanagement
Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen wir für die Zukunft. Deshalb sollte man die eigene Geschichte nie aus den Augen verlieren.

Ramona Rösch (Jahrgang 1985) studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Stuttgart, wo sie im Jahr 2015 ihren Master machte. Sie ist fasziniert davon, wie viel Neues man in alten Büchern entdecken kann. Als Firmenhistorikerin ist es deshalb ihr Ziel, die Vergangenheit auf spannende Art und Weise aufzuarbeiten. Denn Geschichte muss nicht staubig oder langweilig sein, da ist sich Ramona Rösch sicher. Aus der Vergangenheit erfährt man schließlich auch viel über sich selbst: „Erst wenn wir wissen, woher wir kommen, lernen wir wer wir sind.“

Roman Krüger

M.A. | Bereichsleiter Projekte & Technik
Als Firmenhistoriker möchte ich den Wert und den Nutzen der Geschichte verdeutlichen.

Roman Krüger (Jahrgang 1985) studierte Neuere Geschichte und Wirtschaftsgeschichte in Düsseldorf. Als Firmenhistoriker koordiniert er unter anderem die laufenden Projekte, recherchiert selbst in Kellern und Archiven und ist dabei immer auf der Suche nach spannenden Geschichten. Ein interessantes Themenfeld ist für ihn die Entwicklung der Werbung. Die Fundstücke aus den Archiven und die Erkenntnisse aus der Vergangenheit sind von großem aktuellen Nutzen für Unternehmen, so Roman Krüger. „Das Wissen über die eigene Geschichte macht es möglich, in eine erfolgreiche Zukunft zu blicken.“

Theresa Jacobi

M.A. | Projektmanagerin
Geschichte ist ein ständiger Reflektionsprozess. Auch mit uns selbst.

Es sind die großen Warum-Fragen, die Theresa Jacobi (Jahrgang 1994) immer wieder motivieren, noch tiefer in die kausalen Verstrickungen der Vergangenheit einzutauchen. „Als Historiker versucht man die Prozesse des menschlichen Verhaltens zu verstehen und zu analysieren“. Die gebürtige Rheinländerin studierte Geschichte, Germanistik und Global Studies in Bochum, Heidelberg und Basel. Sie freut sich darauf, im Schwabenländle Wurzeln zu schlagen und als Firmenhistorikerin noch die ein oder andere Warum-Frage zu beantworten.

Natalie Frank

B.A. | Autorin
Erinnerungen sind so wertvoll, weil sie vergänglich und einzigartig sind. Sie festzuhalten ist nicht leicht, aber wenn man sie ziehen lässt, dann sind sie für immer verloren.

Natalie Frank (Jahrgang 1983) erarbeitet für die Firmenhistoriker Texte für Bücher, Broschüren, Ausstellungen und Social-Media-Kampagnen. Schon während ihres Studiums in Mannheim (Politik und Spanisch, B.A.) arbeitete sie für verschiedene Medien, danach absolvierte sie ein crossmediales Volontariat bei der Schwäbischen Zeitung. Als gelernte Redakteurin schätzt Natalie Frank die professionelle und gründliche Recherche der Firmenhistoriker. Auf Basis der Nachforschungen in Archiven und Zeitzeugen-Interviews lassen sich immer wieder erstaunliche Geschichten in der Geschichte rekonstruieren. „Firmenchroniken haben den Ruf langweilig zu sein – aber wenn sie gut gemacht sind, dann bewahren sie nicht nur Wissen, sondern können auch richtig spannend sein.“

Carmen Palm

M.A. | Projektmanagement
Mein Ziel ist es Firmengeschichten zu schreiben, die noch in 50 Jahren überzeugen!

Carmen Palm (Jahrgang 1979) studierte Empirische Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und BWL in Tübingen. Ihr besonderes Interesse gilt den kleinen Dingen, die große Veränderungen im Leben und im Arbeitsalltag der Menschen mit sich bringen, wie neue Technologien, Produkte und Dienstleistungen. Sich für die eigene Vergangenheit zu interessieren bedeutet für die geborene Fränkin, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu haben und in Generationen zu denken. Die individuelle Geschichte birgt für Carmen Palm einen wertvollen Schatz an Ressourcen, eine Sammlung von Potentialen und Optionen.

Hans Holz

Archivteam
Ohne Geschichte wäre die Welt viel ärmer.

Hans Holz ist gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und Bankkaufmann. Sein Interesse für die Geschichte brachte ihn nach seiner beruflichen Laufbahn zu den Firmenhistorikern. Als Mitglied des Archivteams bringt er systematische Ordnung in die Keller der Unternehmen und macht so die Geschichte leichter zugänglich. Denn Zukunft braucht Herkunft findet auch Hans Holz. „So kann man Neuerungen positiv gegenüberstehen ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen.“

Heike Krull

Assistenz der Geschäftsleitung
Erst wenn man seine Wurzeln kennt, weiß man was aus einem werden kann.

Heike Krull (Jahrgang 1963) absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung zur landwirtschaftlich-technischen Assistentin. Dort sammelte sie erste Einblicke in den Finanzbereich und entschied sich für eine zweite Ausbildung zur Bankkauffrau. Lange Zeit arbeitete Heike Krull anschließend als Kundenberaterin und Serviceleiterin bei der VR-Bank Aalen. Seit 2011 leistet die gebürtige Bad Uracherin wertvolle Arbeit für die Firmenhistoriker - und ist sogar ein Geschichts-Fan geworden. „In der Schule hat mir Geschichte manchmal das Leben schwer gemacht. Heute sehe ich wie spannend sie sein kann!“

Gerd Heimisch

M.A. | Autor
Was mich antreibt? Die verborgenen Geschichten und Emotionen hinter den Fakten zu suchen und darzustellen.

Gerd Heimisch (Jahrgang 1960) ist als professioneller Texter bei den Firmenhistorikern unter anderem für die Umsetzung großer Firmenchroniken und Ausstellungstexte verantwortlich. Seine beruflichen Wurzeln liegen in der Werbebranche - lange war er als Werbetexter, Konzeptionierer und Markenberater tätig - sein Interesse galt jedoch schon immer auch der Geschichte. „Die Vergangenheit bildet das Fundament ohne das man zur Gestaltung der Zukunft keine Orientierung hätte“. Gerd Heimisch studierte in München Politik, Kommunikation und Geschichte, bis heute liebt er es in jedes Detail der Vergangenheit einzutauchen. Die Geschichten, die dabei entstehen, sind nicht nur unterhaltsam und eingänglich wie Werbeslogans, sondern auch detailliert und historisch fundiert.

Martin Burkhardt

Dr. phil. | Projektmanagement Archiv
Wer ohne Vergangenheit lebt, der lebt auch ohne Zukunft. Und wer behauptet, aus der Geschichte könne man nichts lernen, den frage ich: Woher denn sonst?

Martin Burkhardt (Jahrgang 1962) ist der Archivprofi bei den Firmenhistorikern. Nach seinem Studium der Geschichte und Deutsch in Tübingen, absolvierte er ein Archivreferendariat in Karlsruhe und Marburg (Abschluss mit dem Zweiten Staatsexamen) und arbeitete lange im Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg. Seit 2010 ist er Erster Vorsitzender des Heimat- und Altertumsvereins Heidenheim. Auch nach all den Jahren, in denen sich Martin Burkhardt mit historischen Themen befasste, ist die Wissbegierde seine größte Motivation. „Die Vergangenheit - das ist nicht nur eine andere Zeit, sondern eine ganz andere Welt, ein anderer Horizont. Ich verstehe die Menschen, die aus den Quellen zu mir sprechen, nur teilweise. Dennoch gibt es nichts Spannenderes, als diesen Horizont wenigstens ansatzweise zu durchstoßen.“

Roland Uhl

Archivteam
Ohne Vergangenheit gibt es keine Zukunft.

Roland Uhl ist 2011 aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden. Nun hat der Bankkaufmann, bzw. Bankfachwirt mehr Zeit sich seinen Interessen zu widmen. Besonders wichtig ist ihm dabei die Geschichte. Seit 1972 ist er Schatzmeister des Geschichtsvereins Aalen, außerdem ist Roland Uhl im Archivteam der Firmenhistoriker aktiv. Zusammen packen sie vor Ort mit an, kennzeichnen Dokumente und Ordner und leisten so wertvolle Archivierungsarbeit. Roland Uhl ist überzeugt: „Ohne Geschichte wäre die Welt sehr arm.“

Rainer Lächele

Dr. phil. Dr. habil. theol. | Geschäftsführer
Wer die Geschichte versteht, findet sich leichter in den Höhen und Tiefen der Gegenwart zurecht.

Obwohl Dr. Rainer Lächele (Jahrgang 1961) seit mehr als 25 Jahren historische Themen recherchiert und publiziert, interessiert ihn immer noch die eine Frage: „Warum sind die Dinge, wie sie sind?“ Nachdem er in Tübingen und Gießen Geschichte, Evangelische Theologie und Politikwissenschaften studierte, promovierte und habilitierte, war Dr. Rainer Lächele ein Jahrzehnt in Forschung und Lehre tätig. 2001 machte sich der gebürtige Aalener als freier Historiker in seiner Heimatstadt selbstständig. Jedes neue Projekt ist eine spannende Aufgabe. „Es fasziniert mich noch immer herauszufinden, warum die Dinge heute so sind wie sie sind.“