Unternehmensarchiv der Kreissparkasse Ostalb
Die Kreissparkasse Ostalb hat zum 40-Jährigen ihr Unternehmensarchiv mit professioneller Hilfe neu aufgebaut. Die unersetzlichen Quellen bergen neue Erkenntnisse über 160 Jahre Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Region Ostwürttemberg.
Die Firmenhistoriker haben seit Januar 2014 mehr als 105 Regalmeter an Dokumenten aus den Kellern der Zweigstellen in Aalen, Bopfingen, Böbingen, Ellwangen, Neresheim und Schwäbisch Gmünd geborgen. Die staubigen Lager erwiesen sich als Paradies für Historiker. „Unternehmenskeller bergen häufig unentdeckte Schätze und die Dokumente stecken voller Überraschungen“, sagt Rainer Lächele, Geschäftsführer der Geschichtsagentur D.I.E. Firmenhistoriker.
Die Bestände der Kreissparkasse Ostalb konnten durch Bewertungs- und Erschließungsarbeiten schließlich auf 58 laufende Meter historisch wichtiges Material reduziert werden. Ein halbes Jahr dauerte es, die Papierkonvolute zu durchsuchen, zu reinigen, von Büroklammern zu befreien und zu datieren. Seit Juli 2014 liegt nunmehr ein komplett verzeichnetes Unternehmensarchiv vor. Es zeigt, dass die Kreissparkasse über ebenso wertvolle wie beeindruckende historische Dokumente verfügt, die nun gesichert und erschlossen sind: ein wahrer Spiegel der Sparkassengeschichte in Ostwürttemberg.
- Sichtung, Sicherung und Archivierung der historischen Unternehmensunterlagen. Aufbau eines Firmenarchivs
- Digitalisierung und Transkription wichtiger Dokumente zur Sparkassengeschichte
„Ein Blick zurück ist zugleich auch immer ein Blick nach vorne“, erläuterte Carl Trinkl, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ostalb. Das neu erschlossene Unternehmensarchiv sei mehr als nur ein Gedächtnis des Unternehmens: „Im Zeichen der wachsenden Bedeutung von Corporate History als wichtigem Teil der Unternehmenskultur kann der Fundus den Mitarbeitern und Führungskräften der Kreissparkasse Ostalb zu einem besseren Verständnis des eigenen Unternehmens verhelfen“.
Besonders gut finde ich, dass die Sparkasse fachmännische Unterstützung herangezogen hat. Dadurch ist gewährleistet, dass das Archiv den fachlichen Standards entspricht und für alle Interessenten gut benutzbar ist.
Thorsten Wehber, Historiker beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Bonn
